Murtal Laufcup – es wird nochmal spannend!

Zum Murtal Laufcup gehören 5 Laufbewerbe, die sich im oberen Murtal abspielen. Das erste Rennen bestritten wir Ende Mai in Mariapfarr - den Sunnseitnlauf. Da hat man mir gleich schon gesagt, ich dürfe mir nicht zu viel erwarten, weil ich am Tag zuvor bereits in Zell am See beim Woman`s Trail an den Start ging. Doch… Aufgeben gibt’s nicht. Bei perfekten Wetterbedingungen konnte ich den Sieg bei den Damen einholen und übernahm somit die Führung im Cup.

Als nächstes stand im Juni der Lungauer Murtallauf am Programm. Für diesen hatte ich mich heuer besonders vorbereitet, denn mein erster Halbmarathon war angesagt. 😊 Das Wetter war genau an diesem Tag schrecklich. Doch wie bekannt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung! Ein Schinkenbrot und ein Powerriegel am Morgen, vertreiben Kummer und Sorgen. Bei strömenden Regen, Blitz und Donner konnte ich eine Zeit von 1:36h erreichen und hatte damit mein Ziel (unter 1:40h) erreicht. Ab jetzt gilt, diese persönliche Bestzeit zu brechen!! Für die Cupwertung wurden vom Halbmarathon die letzten 10 km gewertet – also der Teil, an dem ich zugegeben schon etwas müde in den Beinen wurde. Eine Laufkollegin aus der Steiermark nutzte die Chance und meldete sich nur für den 10km Lauf an… Mit voller Frische konnte sie in dieser 10 km Strecke siegen und somit die Laufcupführung an sich ziehen.

Das lässt sich eine Corinna Bayr natürlich nicht gefallen. Bereits Anfang August fand das nächste Rennen, der Holzstraßenlauf in St. Peter am Kammersberg statt. Bei drückender Hitze gewann ich das kurze Race und war somit wieder an der Spitze. An diesem Tag freute es mich besonders, als mich Johannes und Daniel mit einem Fanplakat anfeuerten. Im Ziel gab es noch eine Massage - ein Traum!!!

Für den Panoramalauf in Krakau, das 4. Rennen in der Cupwertung, hatte ich mich ehrlich gesagt nicht speziell vorbereitet. Auch in der Früh fehlte noch ein bisschen die Motivation und die optimale Rennvorbereitung. In letzter Zeit stand für mich einfach das Halbmarathontraining auf erster Stelle und außerdem schreien die Berge immer so laut nach mir! 😊 Dass man aber auch kurze Läufe, bei denen es um maximales Tempo geht, nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, merkte ich bereits nach dem ersten Kilometer. Viel zu schnell weggestartet musste ich mir bald eingestehen, dass es zurückschalten hieß!

Erika, eine super Läuferin, die genauso brennt für den Laufcup wie auch ich, hatte mich an diesem Tag im Griff. Das bedeutet: Die Führung gehört nun uns beiden und der Gesamtsieg entscheidet sich beim letzten Rennen in Murau, am 26. Oktober. Für mich persönlich ist das ein Ansporn, wieder mehr Intervalle zu trainieren und mich genau an meinen Trainingsplan zu halten. In Murau sind 10 km zu laufen – eine Distanz die für mich spricht 😉

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